Aluminium
Definition: Aluminium ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 13 und dem Symbol Al. Es ist ein häufig vorkommendes Metall in der Erdkruste und findet in verschiedenen Anwendungen Verwendung, wie z.B. in der Herstellung von Alufolie und Haushaltsgeräten.
Chemische Eigenschaften: Aluminium ist elektrisch leitfähig und besitzt eine silbrige Farbe. Es hat einen hohen Schmelzpunkt von 660,4 °C und geht erst bei extrem hohen Temperaturen von 2467 °C in den gasförmigen Zustand über.
Vorkommen in Wasser: Auch im Wasser kann Aluminium vorhanden sein und es gibt einen Grenzwert für Aluminium in der Trinkwasserverordnung. In Deutschland beträgt dieser Grenzwert 0,2 mg/l. Überschreitungen dieses Wertes können geschmackliche Veränderungen im Wasser verursachen.
Aluminium gelangt durch sauren Regen aus Gesteinen in Gewässer und wird somit kontinuierlich in Wasserquellen erhöht. Generell lässt sich feststellen, dass in saurerem Wasser häufiger Aluminium vorhanden ist. Im normalen Leitungswasser ist der Aluminiumgehalt in der Regel gering, während in Brunnenwasser häufig höhere Konzentrationen auftreten können.
Gesundheitliche Auswirkungen: Aluminium ist leicht giftig, stellt jedoch in der Regel nur ein geringes Risiko für die Gesundheit des Menschen dar. Es besteht der Verdacht, dass Aluminium die Entstehung von Alzheimer beeinflussen könnte, jedoch ist dies noch nicht abschließend geklärt. Da Aluminium auch über Luft und Lebensmittel aufgenommen wird, ist der Beitrag des Trinkwassers zur Aluminiumbelastung vergleichsweise gering.
Es ist bekannt, dass ältere Menschen Aluminium langsamer abbauen können, und es kann auch den Knochenbau beeinträchtigen. Aufgrund dieser potenziellen Gesundheitsrisiken hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen Grenzwert für Aluminium im Trinkwasser festgelegt, der mit den Bestimmungen der deutschen Trinkwasserverordnung übereinstimmt.