Eisen ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 26 und dem Elementsymbol Fe. Eisen kommt insbesondere im Brunnenwasser häufig vor. Wer einen eigenen Brunnen hat, merkt dies meist an den braunen Verfärbungen im Wasser. Gesundheitlich ist ein hoher Eisengehalt im Wasser nicht bedenklich. Der hohe Eisengehalt führt eher zu technischen Problemen, z.B. im Rohrleitungsnetz oder in technischen Geräten wie der Waschmaschine. Eisenablagerungen können viele Geräte zerstören oder die Rohrleitungen zusetzen, so dass der Wasserdurchfluss deutlich verringert wird.

Ein für den Körper essentieller Stoff

Der menschliche Körper braucht ihn. Zum Einen ist der Stoff für den roten Blutfarbstoff wichtig, zum Anderen auch für verschiedene Enzyme und Myoglobin, ein Protein der Muskulatur. Er trägt so zur Funktion des Körpers bei. Nebenbei wird er auch im Körper gespeichert.

Vor allem Schwangere und Kinder haben einen besonders hohen Bedarf, ältere Frauen und Männer den geringsten.

Ist Eisen trotzdem noch schädlich?

In hohen Mengen ist es, wie viele andere Spurenelemente, toxisch. Es hat ebenfalls negative Auswirkungen auf den Geschmack und die Farbe des Trinkwassers. Das Wasser kann sich somit bräunlich färben.

Des weiteren kann abgelagertes Eisen im Wasser Nischen für Mikroorganismen und Bakterien bilden. So gilt der Eisenanteil als Indikatorparameter. Damit hat die Begrenzung des Eisengehalts auch eine hygienische Funktion.
 

Grenzwert überschritten?

Der festgelegte Grenzwert beträgt laut EU und deutscher Trinkwasserverordnung 0,2 mg/l.

Abhilfe schafft eine spezielle Wasseraufbereitungsanlage für das eigene Brunnenwasser. Mit einem speziellen Tauscherharz können sowohl Eisen als auch Mangan, Ammonium, Kalzium und Magnesium (Wasserhärte) aus dem Brunnenwasser entfernt werden.